Blut im Necafé!

Diskussion und Film zum Streik in einer Nestlé-Fabrik auf den Philippinen. Mit Noel Alemania, Vizepräsident der Nestlé-Gewerkschaft in Cabuyao und Carina Castrillo von der Philippinischen Koalition zum Schutz der Rechte der ArbeiterInnen.

Nestlé, der Schweizer Nahrungsmittelmulti erwirtschaftete 2005 einen Reingewinn von knapp 8 Milliarden Franken. Doch was ist die Praxis in den Ländern des Südens? Was läuft in und um die Werke auf den Philippinen? Seit fast vier Jahren sind über 600 ArbeiterInnen des grössten Nestléwerks auf den Philippinen im Streik, weil Nestlé nicht gewillt war, den Altersvorsorgeplan in die Tarifverhandlungen aufzunehmen. Nestlé hat mit harter Repression auf den Streik reagiert und weigert sich, mit den streikenden ArbeiterInnen zu verhandeln. Am 22. September 2005 wurde der Präsident der Nestlé-Gewerkschaft brutal ermordet. Die ArbeiterInnen machen die Nestlé-Direktion, die Nationale Polizei und Präsidentin Macapagal-Arroyo für den Mord verantworlich.

Noel Alemania und Carina Castrillo berichten auf ihrer Infotour quer durch die Schweiz aus erster Hand über die angespannte politische Situation auf den Philippinen, den Kampf der NestléarbeiterInnen und über die Prekarisierung der Arbeitssituation südlich von Manila.

Dienstag, 4. April, 20 Uhr, Kino in der Reitschule, Neubrückstrasse 8, Bern

organisiert von Perspektiven nach Davos (Anti-WTO-Koordination, attac & OeME-Komission) sowie der OeME-Fachstelle.




Solidarität mit Reconvilier!




Unterstützungsseite der ArbeiterInnen: www.uzine3.ch